Studieninhalt Hundeverhaltenstherapie / Hundetrainer

Die Ausbildung basiert auf den neuesten Erkenntnissen des Hundeverhaltens, berücksichtigt das Lernverhalten, Ausdrucksverhalten, rassespezifische Grundlagen sowie Problemverhalten von Hunden.

Intensive praktische Übungen an den Seminarwochenenden bereiten auf die Umsetzung der Hundeerziehung vor, ob Hilfsmittel zum Einsatz kommen oder Gruppen für den Freilauf zusammengestellt werden. Tierschutzgerechte Erziehungsmethoden und Hilfsmittel werden in Theorie und Praxis erklärt, besprochen und am Hund umgesetzt.

Nach einer intensiven Schulung können Sie dem Hundehalter auch in Gesundheits- und Ernährungsfragen helfend zur Seite stehen. Erkrankungen des Hundes werden diagnostiziert und in der Erziehung berücksichtigt. Durch das Wissen von Anatomie, Physiologie sowie Pathologie des Hundes können Schmerzen und Schmerzäußerungen erkannt werden. Dadurch werden Angst- und Aggressionspotentiale richtig eingeschätzt und Erziehungshilfen können angeboten werden.

Das Studium vermittelt vertiefende Kenntnisse in den folgenden Themengebieten:

Vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Ethiologie, Anatomie, Pathologie sowie Zucht und Haltung:

  • Die Biologie des Hundes
  • Verhaltensforschung Wolf-Hund
  • Rassekunde
  • Einsatz von bestimmten Hunden
  • Neueste Studien
  • Leistungen der genetischen Strukturen des Hundes
  • Wie nimmt der Hund seine Umwelt auf
  • Wie können Reize verarbeitet werden
  • Einsatzmöglichkeiten dieser Sinne in der Hundeerziehung und der Beschäftigung
  • Grundlagen der Vererbungslehre
  • Mindestbedingungen des Haltens von Hunden
  • Fütterung
  • Anatomie
  • Physiologie
  • Pathologie
  • Neurophysiologie
  • Pharmakologie
  • Erste Hilfe
  • Welcher Hund gehört erst zum Tierarzt
  • Spielen mit Hunden, was zu beachten ist
  • Welche Möglichkeiten gibt es (Spiele, Fährtenarbeit, Agility, etc.)
  • Unterforderung des Hundes
  • Überforderung des Hundes

Vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Lern- und Ausdrucksverhalten des Hundes:

  • Verbal, Nonverbal
  • Kommunikation von Hund zu Hund
  • Kommunikation von Hund zu Mensch
  • Ausdrucksverhalten des Menschen
  • Stressanzeichen, Beschwichtigungssignale
  • Bedrohliche Situationen durch unbedachte Körpersprache
  • Schulung der eigenen Wahrnehmung (kompetente Beobachtung ist die Grundlage für die Arbeit mit Hunden)
  • Beobachten ohne zu interpretieren
  • Beobachten und analysieren
  • Beobachtungen im Freilauf
  • Verhaltensbeobachtungen
  • Beobachtungen und Signalkontrollen
  • Zusammenstellung von Hundegruppen im Freilauf
  • Wie kann etwas aufgenommen werden und wie verarbeitet werden
  • Welche Rolle spielt hierbei Wohlbefinden, Unbehagen bzw. Stress
  • Wie Lange kann gelernt werden, genetische Dispositionen (Rassen im Unterschied)
  • Praktische Hundeerziehung
  • Einsatz von Hilfsmittel
  • Wo Wissen endet beginnt Gewalt
  • Warum diese aversiven Reize den gewünschten Erfolg häufig nicht erfüllen
  • Einsatz der Hilfsmittel in der Praxis
  • Welches Hilfsmittel passt zu welchem Hund
  • Aufbau des Clickertraining

Vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Problemlösung und Verhaltensbeeinflussung:

  • Wahl des Züchters, Wahl der Rasse
  • Basiserziehung z.B. Stubenreinheit, „Komm“, „Sitz“, „Platz“, Beißhemmung, etc.
  • Sozialisation mit anderen Menschen, Tierarten, Entdeckung der Umwelt z.B. Autofahren, Stadt, Gewöhnung an Körperpflege
  • Aggressionen gegen Artgenossen, Menschen, Umwelt
  • Der ängstliche Hund im Umgang mit Artgenossen, Menschen und Umwelt
  • Körperliche Einschränkungen, Beurteilung von Hunden
  • Welchen Einfluss hat eine Erkrankung auf das Verhalten eines Hundes
  • Der Hund im menschlichen Hausstand
  • Der Hund als seelischer Mülleimer
  • Was sind Dominanzprobleme
  • Unerwünschte Verhaltensweisen des Hundes zum Beispiel beim Autofahren, Hochspringen, unerwünschtes Verhalten im Haus

Vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Verhalten, tiergestützte Therapie und Sonstiges:

  • Jagdverhalten des Hundes
  • Umkonditionierung von unerwünschten Verhaltensweisen
  • Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten und Trainingskonzepten anhand von Fallbeispielen
  • Wie beginne ich ein Beratungsgespräch
  • Anamnesebogen, warum so viele Fragen
  • Akupressur
  • Bachblüten
  • Massagetechniken
  • Homöopathie
  • Grundlagen der Pädagogik und Psychologie
  • Hygiene
  • Wirkungsweisen
  • Auswahl eines geeigneten Hundes, rassespezifische Eigenschaften
  • Spezielles Training
  • Arbeitsbelastung
  • Führen eines Beratungsgespräches und Erarbeitung eines Trainingsplans für den Halter
  • Einführung in Praxisgründung und Praxismanagement (Existenzgründung)
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